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Erwin - Hoppstock - Gedächtnis - Rallye


Der Gemeindebrandmeister Erwin Hoppstock wollte das kameradschaftliche Miteinander der Mitglieder der Feuerwehren der Samtgemeinde Oberharz fördern und erarbeitet zu diesem Zweck eine Rallye, bei der nicht das Feuerwehrtechnische, sondern Spiel und Spaß im Vordergrund stehen sollte. Doch bevor diese Idee umgesetzt werden konnte, verstarb Erwin Hoppstock 1987 plötzlich und unerwartet. Aber nicht mit ihm starb seine Idee. Die von ihm ausgearbeiteten und zu Papier gebrachten Rallyeaufgaben wurden von seinem Amtsnachfolger aufgegriffen und 1988 in die Tat umgesetzt. Den Gemeindebrandmeister Hoppstock zu Ehren war damit die Gedächtnisrallye geboren, die seinen Namen trägt.

 

Nach drei Jahren Corona bedingter Zwangspause trafen sich die Feuerwehren des Stadtverbandes Clausthal-Zellerfeld und Vertreter aus Verwaltung und Polizei zur Tradition gewordenen Gedächtnisrallye. Die gestellten Aufgaben verlangten Kraft, viel Geschick, ein gutes Augenmaß und Treffsicherheit. An fünf Stationen waren vielfältige Aufgaben zu lösen.

 

So war

- ein Feuerwehrfahrzeug rückwärts mit abgedeckten Außenspiegeln nur nach Einweiser einzuparken,

- obwohl noch sommerliche Temperaturen herrschten – eine Schneekette auf ein Löschfahrzeug aufzulegen,

- ein Mastwurf, um verschiedene Gegenstände, unter denen sich auch ein Feuerwehrfahrzeug befand,

  anzubringen,

- ein Europaquiz nach den EU-Mitgliedstaaten, deren Hauptstädten und Beitrittsjahr zu beantwortet.

 

- Fünf Personen hatten sich über eine Strecke von 15 Metern mittels einer beschränkten Anzahl von Bierkästen

  fortzubewegen.

- Besonderes Geschick und viel Gefühl verlangte das Ablegen von Tennisbällen in verschiedene Eimergrößen mit

  einem Bagger.

- Ein gutes Augenmaß verlangte die Bewältigung eines, einer Minigolfbahn nachempfundenen Parcours. Denn

  dieser war rückwärts und nur mithilfe eines Handspiegels zu begehen.

 

Um das ganze Geschehen etwas zu entzerren, wurde zur Kaffeezeit in die Feuerwache Clausthal-Zellerfeld geladen. Nach einer kleinen Stärkung bei Kaffee und Plattenkuchen ging es wieder frisch ans Werk. Der Abschluss führte dann alle Teilnehmer zur Siegerehrung in die Feuerwache Clausthal-Zellerfeld, wo nach „getaner Arbeit“ jeder sich mit Leberkäsebrötchen stärken konnte, bevor der Stadtbrandmeister Markus Finck die Siegerehrung vornahm. Den Sieg holte diesjährig die Gruppe Wildemann (Gruppe Pascal Mai), gefolgt von Altenau 2 (Gruppe Uwe Müller) und Clausthal-Zellerfeld 2 (Gruppe Dennis Diester).



Fotos: Feuerwehr Clausthal-Zellerfeld

       (P. Müller, 18.09.2023)